Die Retzer Stätten im 18. Jahrhundert
Im Jahre 1776 wurden Hofnummern eingeführt: Alle Hofstätten einer Bauerschaft wurden der Größe nach durchnumeriert. Retzen bildete zu der Zeit eine Bauerschaft zusammen mit Papenhausen. Zunächst kamen die Retzer Höfe (Nr. 1-25), dann die Papenhauser (Nr. 26-38), Neusiedler ab 1776 erhielten die nachfolgenden Nummern.
Die Klassifizierung der Bauern zur steuerlichen Erfassung wurde Mitte des achtzehnten Jahrhunderts neu und genauer benannt.
In den Salbüchern des Amtes Schötmar von 1782 und 1856 finden wir folgende Aufstellung:
Nr. 1 Meier zu Volkhausen
Nr. 2 Lehbrink
Nr. 3 Eikmeier
Nr. 4 Beining und
Nr. 5 Bicker
Nr. 6 Sundermann
Nr. 7 Fricke
Nr. 8 Krumme und
Nr. 9 Hebrock
Nr. 10 Arnd im Rhyne
Nr. 11 Sepmeier,
Nr. 12 Simon Hollensteiner,
bzw. Scheipermeier,
Nr. 13 Burmeier und
Nr. 14 Kämper
Nr. 15 Hermann Rehse
Nr. 16 Bernd Bodenkamp
Nr. 17 Simon von Saßen und
Nr. 18 Henrich
Nr. 19 Otto Lehbrink
Nr. 20 Schröder und
Nr. 21 Bergherm
Nr. 22 Johann Bicker
Nr. 23 Knaupsieker
Nr. 24 Henr. Hebrock/Böker
Nr. 25 Cort Griemert
Nr. 38 Eggering
Nr. 39 Kespohl
Nr. 40 Schwarze und
Nr. 41 Arning
ganzer Vollmeier
Mittelvollmeier
großer Halbmeier
gemeine Vollmeier
kleiner Vollmeier
Mittelhalbmeier
große Halbmeier
Mittelkötter
Kleinkötter
Hoppenplöcker
Kleinkötter
Straßenkötter
Hoppenplöcker
Straßenkötter
Neuwohner u. Straßenkötter
(Hoppenplöcker = Hopfenpflücker, Hopfen wurde zu dieser Zeit auch in unserer Gegend in den Gärten der Herrschaften angebaut).