Ekama

Viel älter als der Dorfkern ist der Eikhof. Dieser wird erstmals urkundlich erwähnt am 25. Mai 1036 in der Übereignung durch den Paderborner Bischof Meinwerk an das Kloster Busdorf bei Paderborn. Übereignet wurde der Zehnte, die kirchliche Grundsteuer, von 17 Haupthöfen mit 71 Vorwerken. Zu den Haupthöfen gehörte Bykeseten (Bexten) und zu dessen Vorwerken neben Hyse (Heerse) und Ulrikissen (Hündersen) eben Ekama, der Eikhof. Es ist anzunehmen, daß Ekama eine Dauersiedlung seit früh-, vielleicht sogar vorgeschichtlicher Zeit ist. Welche Kriterien lassen darauf schließen?
Orte, die auf -a (verkürzt aus -aha = Wasser) enden, gehören zu diesen frühen Siedlungsperioden.

Die landschaftlichen Verhältnisse waren - auch wenn wohl der Wald bis in die Rhienbachniederungen reichte und erst noch gerodet werden mußte - äußerst günstig: Der nach Süden fallende Geländebuckel mit sandig-lehmigem, trockenem Boden, beiderseits von schmalen, tief eingeschnittenen Sieken begrenzt, die von Bächen durchflossen werden. Der Höhenhellweg führte in unmittelbarer Nähe vorbei, und die Erdhügelgräber aus der Bronzezeit liegen ebenfalls ganz nahe. An dieser Stelle muß eine bis heute ungeklärte Merk würdigkeit erwähnt werden, nämlich das Verhältnis von Eikhof und Volkhausen: In der obengenannten Urkunde von 1036 wird Ekama als Vorwerk von Bexten genannt. Nach 1300 tritt an diese Stelle der Nachbarhof Volkhausen. Interessant ist, was dazu der Lippische Archivrat Jo hann Knoch (1712-1808) schreibt:

- Ekama - "dieser Ortt ist unbekannt geworden, obgleich einige den Eickmeyerischen Hoff dafür halten wollen... Es ist jedoch sehr wahrscheinlich, da der große amtsmeyer Hoff Volkhausen so zu den vier großen Amtsmeyern gehört, nicht weit vom Eikhoff liegt, dass diese ehedem mal zusammen gehört haben."

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